Alles auf Kurs
Bis heute bieten sich bei abwickelnden Immobilienfonds gute Kaufgelegenheiten. So konnten wir z.B. in den letzten Wochen beim CS Euroreal noch mal deutlich mehr als 1 Mio. Stück zu sehr akzeptablen Kursen einsammeln.
Als wir vor zwei Jahren unsere Bankverbindlichkeiten neu strukturierten waren wir damals davon ausgegangen, daß die Reinvestitionsmöglichkeiten im Laufe des Jahres 2024 nur noch minimal sein würden. Dem ist aber nicht so. Es gibt nach wie vor große Chancen die wir mit entsprechendem Handeln wahrnehmen und damit unser Ertragspotential noch einmal deutlich vergrößern können.
Gern zitiert der Verfasser dieser Zeilen bei der Gelegenheit nun die ausgesprochen agile Volksbank Wolfenbüttel mit der schon vor einem Jahr gemachten Aussage: „So lange es bei Ihnen etwas zu begleiten gibt werden wir das auch weiter begleiten.“
Konkret sprechen wir mit der Bank gerade über eine der Sache dienliche Streckung der Fälligkeiten um etwa zwei Jahre, damit wir in der nächsten Zeit zufliessende Ausschüttungen unserer Fonds zunächst weiter in möglichst großem Umfang reinvestieren können.
Nachdem in all den Vorjahren eine Notwendigkeit dazu nicht bestand haben wir in dem Zusammenhang in diesem Jahr ausnahmsweise eine Halbjahresbilanz zum 30.06.2024 aufgestellt. Wir haben kein Problem damit, unsere geschätzten Damen und Herren Aktionäre sowie weitere Mitleser dieser Zeilen an den Zahlen teilhaben zu lassen:
Unsere Fondsanteile machen mit 26,8 (29,2) Mio. EUR weiterhin 98,9 % der auf 27,1 (29,5) Mio. EUR reduzierten Bilanzsumme aus.
Auf der Passivseite steigt das Eigenkapital durch das sehr auskömmliche Ergebnis des 1. Halbjahres auf 14,6 (12,6) Mio. EUR und übersteigt mit 54,0 % erstmals die 50-%-Marke. Die Bankverbindlichkeiten gingen folgerichtig zurück von 15,7 auf 11,6 Mio. EUR.
In der Gewinn- und Verlustrechnung dominieren wegen des hohen Ertragsanteils in der kürzlichen Ausschüttung des CS Euroreal die Erträge aus Fondausschüttungen, die sich mit 1.832 TEUR gegenüber dem gesamten Vorjahr (455) bereits vervierfacht haben. Nächstgrößere Ertragsquelle ist die Wertaufholung beim KanAm grundinvest mit 614 (1.904) TEUR.
Die sonstigen betriebl. Aufwendungen (im Vorjahr mit 584 TEUR noch sehr stark von den Verlusten bei Auflösung unserer Position im DEGI International geprägt) gingen zurück auf nur noch 25 TEUR, was zeigt, wie schlank wir unser Geschäftsmodell im Grundsatz zu betreiben in der Lage sind. Der Zinsaufwand beläuft sich auf 276 (463) TEUR.
Es verbleibt am Ende ein Halbjahresüberschuß von 2.048 TEUR, nach einem Vorjahresgesamtergebnis von 1.245 TEUR. Auch wenn die Entwicklung im 2. Halbjahr aller Voraussicht nach etwas verhaltener sein dürfte rechnen wir mit einer weiter positiven Ertragsentwicklung und damit einem ganz deutlich über unserer Planung liegendem Jahresergebnis.
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