Monatsbericht Februar: Börsen in rauher See.

Unsere Monatsübersicht Februar 2016 ist jetzt online.

Das Thema „Offene Immobilienfonds in Abwicklung“ hat mit dem übrigen Börsengeschehen an sich wenig zu tun. Insbesondere hat sich an der weiter positiven Entwicklung der Gewerbeimmobilienmärkte seit Beginn des Jahres nichts geändert, im Gegenteil.

Dennoch hat uns die Kursentwicklung unserer Fonds im Februar, verursacht durch die allgemeinen Börsenturbulenzen, ein paar ausgesprochen hässliche Kratzer im Lack beschert. In Zeiten wie diesen gibt es Tage, wo von falsch positionierten Investoren an der Börse ohne Rücksicht auf Verluste alles verkauft wird, was überhaupt noch zu Geld zu machen ist. Beispiel CS Euroreal, eigentlich unser derzeitiger Lieblingsfonds: Nach der Ausschüttung am 26.1.2016 pendelte sich der Kurs zunächst bei 18,20/18,40 € ein. Am 9.2., also an dem Tag, als die Börse selbst über den möglichen Untergang einer Deutschen Bank diskutierte, ging es dann im freien Fall fast ohne Umsätze bis auf 16,82 € abwärts (zu solchen Kursen haben wir übrigens noch einige tausend Stück nachgekauft). Der im Börsenkurs des CS Euroreal implizierte Abschlag auf die Verkehrswerte der Fondsimmobilien, der zuvor noch bei 24 % gelegen hatte, stieg dadurch in der Spitze auf über 35 % an. Inzwischen ist der Spuk weitgehend vorbei, und der Kurs liegt wieder bei 18,00 € plus.

Summa summarum liegen per 29.02.2016 die Kurswerte unseres Portfolios um 2,7 % unter den Einstandskursen. Dies liegt noch im Rahmen üblicher Marktvolatilitäten und gibt keinen Anlaß zur Besorgnis. Denn an den Bargeldbeständen unserer Fonds und den Verkehrswerten der in ihnen noch enthaltenen Immobilien – und damit an dem von uns am Ende des Tages erwarteten Ergebnis –  hat sich ja gar nichts geändert. Rückschauend betrachtet haben wir die Mittel aus der letzten Kapitalerhöhung im Januar 2016 vielleicht etwas zu schnell investiert. Aber wer hätte mit solchen Kurseinbrüchen, wie wir sie dann Anfang Februar erlebt haben, denn ernsthaft gerechnet? Wir ehrlich gesagt nicht. Und da regelmäßig sowieso kaum jemand beim Einkauf die absolut tiefsten Kurse oder beim Verkauf die höchsten Kurse erwischt, können wir die weitere Entwicklung in Ruhe abwarten: An der Geschäftsidee selbst wie auch an der Einschätzung der für uns maßgeblichen weiteren Entwicklung der Gewerbeimmobilienmärkte hat sich ja nicht das Geringste geändert.

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