CS Euroreal: Dröpje voor Dröpje Kwaliteit

Die älteren unter unseren Lesern werden sich noch erinnern: „Dröpje voor Dröpje“ war 1973 der Slogan einer TV-Werbekampagne für B&B-Dosenmilch. Wobei sich Sprach-Puristiker darüber ein bißchen ereifern: Das Wort „Dröpje“ gibt es im holländischen überhaupt nicht. Ein Tröpfchen würde holländisch nämlich Druppeltje heißen. Aber was wollen wir uns aufregen – hat uns die Werbung nicht schon immer ein bißchen verarscht? Wie zum Beispiel mit „Vorprung durch Mogel-Technik“?

Dieser kleine Prolog passte halt so schön zu einer neuen Meldung aus dem CS Euroreal. Soeben wurde bekannt, daß das Objekt Gelsenkirchen, Bahnhofstr. 12/14 „über dem zuletzt festgestellten Verkehrswert“ verkauft wurde. Der letzte Verkehrswert war 8,1 Mio. EUR, unsere Verkaufspreis-Prognose hatte bei 8,0 Mio. EUR gelegen.

Im Verhältnis zum Rest-Immobilienvermögen von rd. 770 Mio. EUR ist das keine spektakuläre Zahl. Aber es steht in einer Reihe mit dem letzten (ebenfalls kleinvolumigen) Verkauf der Müllerstraße in Berlin. Auch bei solch kleinen Objekten gibt sich der CS Euroreal ganz erkennbar Mühe und versucht, für seine Anleger ein gutes Resultat herauszuholen. SEB/Savills hätten so ein belangloses Objekt lieblos in ein Portfolio gepackt, wo es dann ein opportunistischer Käufer mehr oder weniger als Beifang für 30 % unter Verkehrswert erworben hätte – um anschließend das Wertpotential selbst zu heben.

„Dröpje voor Dröpje“ macht uns so der CS Euroreal durchaus Freude. Und die Sorgfalt auch in kleinen Dingen lässt hoffen, daß auch die demnächstigen größeren Verkäufe keine Enttäuschung werden.

Categories: Neuigkeiten