Schon wieder daneben!

In unserem Beitrag „Steinpilze und Mailand“ zum Verkauf eines kleinen italienischen Objektes des CS Euroreal schrieben wir am 6.10.2017: „Insofern haben wir die leise Hoffnung, daß im Oktober eine Ausschüttung von +/- 2,50 EUR je Anteil noch hinzubekommen sein könnte. Bleiben Sie jedoch lieber vorsichtig: Wir haben mit unseren Ausschüttungsprognosen auch schon kräftig daneben gelegen.“

In der Tat. Wahrscheinlich immer noch von den Einbehaltungs-Orgien des KanAm grundinvest paralysiert haben wir hier wirklich schon wieder daneben gelegen. Der vermutete Zeitpunkt war genau richtig, aber die Höhe nicht.

Heute gibt die Commerzbank als Depotbank nämlich bekannt, daß es beim CS Euroreal am 25.10.2017 eine Ausschüttung von 4,06 EUR je Anteil geben wird.

Aktuell besitzen wir gut 1,2 Mio. Anteile des CS Euroreal. Nächste Woche fließen uns hier also rd. 5,0 Mio. EUR an Ausschüttungen zu. Nach den bisher von der Depotbank veröffentlichten Daten soll sich die Ausschüttung in 3,30 EUR Substanzausschüttung und 0,76 EUR Ertragsausschüttung aufteilen. Nach rein steuerlicher Rechnung sollen uns sogar 0,8782 EUR je Anteil als nach § 8 b KStG bzw. nach DBA steuerfreie Erträge zufließen. Für unser diesjähriges handelsrechtliches Ergebnis würde das einen in der Höhe eher unerwarteten Zuwachs von weiteren rd. 1,0 Mio. EUR bedeuten.

Gerade in den letzten drei Wochen sind die Kurse unserer Fonds etwas unter die Räder gekommen. Neben dem Schock der KanAm-Einbehaltspolitik lag das vor allem am Fehlen guter Neuigkeiten. Nicht Angebotsdruck oder fundamental neue Einschätzungen, sondern schlicht und ergreifend fehlende Nachfrage war insofern für die zu beobachtenden Kursschwächen ursächlich.

Mit der Ausschüttungs-Ankündigung für den CS Euroreal dürfte dieser Knoten durchschlagen sein. Es bestätigt sich wieder einmal die alte Weisheit: Ist die Nacht am dunkelsten, so ist der Morgen am nächsten.

 

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