Kleinvieh macht auch Mist
Unter dem Titel „Die Pfennigfuchser“ hatten wir uns gerade erst am 1.11. ausgiebig einer Erläuterung gewidmet, warum wir – entgegen früher geäußerten Überzeugungen, daß man den letzten paar cent nicht unbedingt hinterherlaufen müsse – auch bei vermeintlich schon weit gelaufenen Positionen wie dem AXA Immoselect weiter an unseren Investments festhalten.
Der Meinungswandel geht auch auf die Erkenntnis zurück, daß entgegen unserer früheren (noch auf keinerlei Erfahrungswerten beruhenden) Befürchtungen bei der Restabwicklung offenbar eher keine Leichen im Keller auftauchen, die schließlich noch am Rücknahmewert knabbern könnten. Sondern daß im Gegenteil beim Ausfegen der Bude hinter der Heizung noch ein paar Fünf-Mark-Stücke zum Vorschein kommen, in der Schreibtischschublage eine angebrochene Packung Reval liegt und hinter dem Schrank noch ein schönes Käsebrötchen gefunden wird.
Damit hatten wir eine gewisse Erwartung begründet, daß nach Auflösung offenkundig nicht mehr benötigter Rückstellungen der Rücknahmewert des AXA Immoselect von zu diesem Zeitpunkt noch 0,54 EUR um 5 cent nach oben hüpfen könnte und sich dann das prozentuale Wertaufholungspotential wieder viel freundlicher darstellt.
Tatsächlich hüpfte der Rücknahmewert heute um 8 cent auf 0,62 EUR. Der Börsenkurs reagierte darauf mit einem Anstieg um 5 cent. Bei unserem aktuellen Bestand von 2.350.000 Stück sind das mehr als 100 K. Kleinvieh macht eben auch Mist …
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