Weg ist weg – oder doch nicht?
Bei der Einschätzung des CS Euroreal gehen wir seit Erscheinen des letzten Abwicklungsberichtes davon aus, daß er nur noch über zwei Objekte zu disponieren hat: Die Rathaus-Galerie in Essen und das Olympia-Einkaufszentrum im tschechischen Olmütz. Die drei Frankreich-Objekte sollten seit Monaten als verkauft gelten, weil die Käufer (zwei von KanAm neu aufgelegte Fonds) den Erwerb bereits im Herbst 2018 gemeldet hatten. Die beiden italienischen Einzelhandelsobjekte hatten wir potentiell schon den verkauften Objekten zugeordnet, weil die Mietprognose (Einnahmen bis zum Übergang von Nutzen und Lasten) im letzten Abwicklungsbericht nur noch ein halbes Jahr umfasste und damit auf einen Besitzübergang Ende März 2019 schließen ließ.
Heute lesen wir auf der homepage der Commerzbank zu den von ihr betreuten abwickelnden Fonds: Der Anteilwert in der EUR-Anteilklasse ist von 7,90 EUR um 0,01 EUR bzw. 0,1 % auf 7,91EUR je Anteil gestiegen. Ursache für den Anstieg des Anteilpreises war die turnusmäßige Nachbewertung einer Fondsimmobilie in Italien. Der Verkehrswert der Liegenschaft „Porto degli Ulivi“, Localita‘ Sandalli o Cariati in Provincia di Reggio Calabria (Italien) wurde von den unabhängigen Sachverständigen um rund 6,4 % angehoben.
Daraus ist zweierlei zu schließen: Erstens war die Annahme eines Verkaufes zum Ende des I. Quartals scheinbar doch etwas verfrüht. Zweitens brauchen wir uns um das Objekt und den schlußendlich erzielbaren Verkaufspreis aber wohl keine besonders großen Sorgen machen; wäre es anders, hätten die Sachverständigen in einem bestimmt schon seit Monaten laufenden Verkaufsverfahren den Verkehrswert wohl kaum so deutlich angehoben.
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