Was soll ich bloß sagen?
Doch, es geht dem Verfasser dieser Zeilen gut (und auch allen Kollegen in der Firma). Ihnen hoffentlich auch, liebe Leser. Dass Sie schon einige Tage nichts mehr gehört haben, liegt einfach daran, dass es aus unserem Beritt absolut nichts Neues zu berichten gibt. Es sei denn, man hätte die Marginalie erwähnen wollen, dass der DEGI International am 24.03.2020 seine Brandschaden-Ruine „Millennium Business Center“ in Bukarest von 6,6 Mio. EUR auf 7,3 Mio. EUR aufgewertet hat – warum auch immer der Sachverständigenausschuss ausgerechnet in diesen Zeiten zu einer solchen Feststellung gekommen ist. Dadurch bedingt stieg der Anteilscheinwert um knapp 1 % auf 2,66 EUR.
Man könnte sogar noch berichten, daß die Commerzbank als Verwahrstelle des DEGI International soeben mitgeteilt hat, dass der Fonds am 17.04.2020 pro Anteil 0,12 EUR ausschütten wird. Na gut, in unserer Prognose-Rechnung hatten wir hier mit 0,20 EUR gerechnet – aber zur Zeit freut man sich ja auch schon über kleine Krümel.
Davon einmal abgesehen könnte man im Augenblick ohne Unterlaß darüber schreiben, welche vor kurzem noch völlig undenkbaren Verwerfungen die Corona-Krise an den internationalen Immobilienmärkten bewirkt. Doch das ist nicht (mehr) unser Thema und wäre für uns Schnee von gestern: Auch die letzten Mohikaner bei den von uns gehaltenen Fonds, nämlich der CS Euroreal und der KanAm grundinvest, hatten bis Ende 2019 auch ihre letzten Immobilien verkauft. Wir sind da sozusagen mit unseren Engagements noch schnell durch den letzten Türspalt gehuscht, ehe sich die Tür donnernd zu schließen begann.
Was uns jetzt noch zu tun bleibt ist einfach nur noch Abwarten. Abwarten, wie schnell unsere Fonds die Liquidität an die Anleger auskehren. Und dann jeweils situationsabhängig über das weitere Vorgehen entscheiden. Womit wir wieder bei der heutigen Überschrift wären: Abwarten ist als Beschäftigung nicht so aufregend, dass man da ständig Romane drüber schreiben könnte. Außer man hieße Samuel Beckett und hätte gerade „Warten auf Godot“ im Sinn. Aber seien Sie gewiß: Wenn es in unserem Spezialgebiet eine interessante Neuigkeit gibt, dann erfahren Sie es natürlich gleich.
Inzwischen, liebe Leser: Bleiben Sie gesund, und verlieren Sie vor allem nicht den Mut!
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