Mögen Sie Kaffeesatzleserei?
Unvorsichtiger Weise hatte der Verfasser dieser Zeilen im vorangegangenen Beitrag behauptet, für die CS Realwerte AG sei nach der jüngsten Ausschüttungsankündigung des KanAm grundinvest am Jahr 2022 schon heute der Haken dran.
Nun ist besagter Verfasser mit Geschäftsmodell und Zahlenwerk der CS Realwerte AG sowie der rechnerischen Mechanik von Ereignissen wahrscheinlich etwas besser vertraut als der/die durchschnittliche Leser/in dieser Beiträge.
Der Hintergrund der euphorischen Behauptung von heute früh sei deshalb gelüftet, damit die geschätzten Aktionär/innen insofern erleuchtet durch die restlichen gut 10 Monate des Jahres 2022 gehen können:
Einfluß auf unsere Gewinn- und Verlustrechnung hat auf der Ertragsseite (von Marginalien bei Ausschüttungsbesonderheiten abgesehen) im wesentlichen nur eine auf steuerlichen Besonderheiten der Vergangenheit beruhende mögliche Wertaufholung der Bestandsposition „KanAm grundinvest“. Zu jedem Bilanzstichtag sind hier die fortgeführten Anschaffungskosten ertragswirksam (aber steuerfrei) auf den Kurswert zum Bilanzstichtag hochzuschreiben.
Wie viel das wohl ausmachen wird, kann jedermann/frau/divers auf unserer monatlich aktualisierten Statistik-Seite sehen: Es ist genau der Unterschied zwischen gezeigtem Buchwert und Börsenwert der Position „KanAm grundinvest“.
Dagegen zu rechnen sind auf der Aufwandsseite: Personal-, Sach- und Zinsaufwand. Zusammen sind dafür cum grano salis p.a. 400 TEUR zu veranschlagen.
Voraussichtliche Wertaufholung „KanAm grundinvest“ minus 400 TEUR ergibt also den voraussichtlichen Jahresüberschuß. Damit ist die geneigte Leserschaft dann zu jedem Zeitpunkt genau so schlau wie der Verfasser dieser Zeilen. Der es sich andererseits künftig schenken kann, unterjährig noch irgendwelche Ertragsprognosen zu veröffentlichen.
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