The pope is his driver
Wo wir sowieso gerade über die Kirche gesprochen hatten, und in Zeiten, die sich ohnehin nur noch mit Galgenhumor ertragen lassen, hätte ich da noch einen für Sie. Kann man übrigens gut übersetzen und auch seinen englischsprachigen Freunden erzählen, was tatsächlich nur mit einem Bruchteil deutscher Witze funktioniert.
Der Papst besucht die USA. Ihn abzuholen steht am Flughafen sein Chauffeur mit einer dicken Limousine bereit. Raus aus der Stadt, rein in’s weite Land. Durch die Panzerglasscheibe würde ihn Giuseppe nicht hören, also meldet sich der Papst über die bordeigene Gegensprechanlage: „Giuseppe, halt mal an. Ich bin früher so gerne selbst Auto gefahren. Hier kann ja nicht groß was passieren, lass‘ uns mal die Plätze tauschen, setz‘ Du Dich bequem nach hinten, und ich fahre eine Weile.“
Gesagt, getan. Der Papst drückt natürlich ordentlich auf’s Gaspedal. Es kommt wie es kommen muss, keine 10 Meilen später wird die Limousine von einem Streifenwagen gestoppt. Der State Trooper steigt aus, geht zu dem Wagen, kuckt, kuckt noch mal, und macht dann auf dem Hacken kehrt.
Zurück im Polizeiwagen ruft er den Sheriff an. „Sheriff“, sagt er, „ich habe da wen angehalten. Über 20 Meilen zu schnell.“ – „Na und,“ unterbricht ihn der Sheriff, „was fragst Du mich denn wegen so einem Scheiß, knöpf‘ dem Mistkerl 300 $ ab und aus die Maus.“ – „Ich weiß nicht“, sagt der State Trooper zögernd, „der Kerl scheint wichtig zu sein. Deshalb rufe ich ja an.“ – „Wieso,“ fragt der Sheriff, „wer isses? Und ist der etwa wichtiger als ich?“ – „Keine Ahnung wer es ist, aber viel, viel wichtiger als Sie, Sheriff.“ – „Na wenn’s so ist, dann ruf‘ am besten den Gouverneur an.“
Die gleichen Fragen, die gleichen Antworten. „Keine Ahnung wer er ist, aber viel wichtiger als Sie, Gouverneur.“ – „Na wenn’s so ist rufst Du besser den Präsidenten an.“
Noch mal das gleiche Spiel. „Ja, doch, wahrscheinlich wichtiger als Sie, Mr. President.“ – „Fuck, was erzählst Du da für einen Blödsinn. Niemand ist wichtiger als der Präsident der Vereinigten Staaten. Also endlich raus mit der Sprache: Wer zum Teufel ist der Mann auf dem Rücksitz?“
„Ich habe wirklich nicht die leiseste Ahnung, Mr. President. Aber er muß ganz unglaublich wichtig sein. Er hat den Papst als Chauffeur.“
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