Schöne Bescherung

Soeben erfahren wir (ein paar Wochen eher als nach dem früheren Rhythmus eigentlich erwartet): Der KanAm grundinvest wird am 9.8. pro Anteil 0,61 EUR ausschütten. Das ist nicht nur früher als in den Vorjahren, sondern auch ein Schnaps mehr als wir in unserer Liquiditätsplanung erwartet hatten – was vor allem nach der bereits üppigen Februar-Ausschüttung von 1,31 EUR/Anteil eine definitiv positive Überraschung ist.

Man darf dabei ja nicht vergessen, dass wir beim KanAm grundinvest mit einem Kurs von 4,05 EUR in das Jahr 2022 gestartet sind. Insgesamt in den beiden 2022er Ausschüttungen nun 1,92 EUR zurück heisst nichts anderes, als dass der Fonds in nur einem Jahr fast die Hälfte des Buchwertes unseres Investments rückspülte.

Aus den verschiedensten Gründen haben Anleger in der Vergangenheit das Geschäftsgebaren des KanAm grundinvest und seiner Verwaltung, die verhältnismäßig hohen Gebühren und die intransparente Rechnungslegung und die ebenso intransparente Liquiditätsvorsorge kritisiert. Auch wir, und oft zu Recht. Andererseits: Es ist der einzige im Gefolge der letzten Finanzkrise abwickelnde Immobilienfonds, bei dem die Anleger beim Abverkauf der gesamten Bestände unter dem Strich keine Einbußen zu den letzten Verkehrswerten erlitten haben. Verhältnismässig hohe Kosten sind vor dem Hintergrund durchaus zu verschmerzen. Und die jetzt offenbar endgültig Fahrt aufnehmende Abwicklungsgeschwindigkeit stimmt uns in Bezug auf den KanAm grundinvest und sein Management am Ende doch versöhnlich.

 

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