Fuck the USA, fuck Schäuble
Vorgestern haben wir bei der Abwicklungsbank für die Einzahlung des Kapitalerhöhungsbetrages der CS Realwerte AG das für diese Fälle gesetzlich erforderliche Sonderkonto eingerichtet. Wohl gemerkt: Bei dieser Bank ist die CS Realwerte AG schon seit Jahren Kunde und unterhält dort bereits ein halbes Dutzend Konten, ohne daß das unseren bescheuerten Finanzminister oder die bescheuerten Amerikaner bisher großartig interessiert hätte.
Heute finden wir auf Grund der Eröffnung des Abwicklungskontos für die Kapitalerhöhung ein Formular in der Post: „Gesetzliche Verpflichtung zur Meldung Ihrer Kundendaten an das Bundeszentralamt für Steuern“.
Da sollen wir – eine ausschließlich in Deutschland tätige deutsche Gesellschaft – dann auf zwei DIN-A-4-Seiten Angaben machen, die an US-amerikanische Behörden auf Grund des mit den USA geschlossenen FATCA-Abkommens weitergegeben werden. Das soll den US-Behörden ermöglichen, zu kontrollieren, ob wir vielleicht in irgend einer Form in den USA Steuern hinterziehen, oder den internationalen Terrorismus finanzieren, oder vielleicht sogar Putin oder Erdogan oder am Ende sogar noch Kim Jong-un auf Firmenkosten zum Essen einladen. Mal im Ernst, liebe Leute: Was der Schäuble da geraucht hat, bevor er mit den USA so ein Abkommen unterschrieben hat, muß ein echt übles, das Hirn nachhaltig schädigendes Zeug gewesen sein.
Als Ihr Vorstand vor über vier Jahrzehnten seine Banklehre machte, gab es noch den Begriff „Bankgeheimnis“. Daraus ist unter aktiver Sterbehilfe unseres Finanzministers inzwischen der internationale „Bankstriptease“ geworden. Die räumliche Nähe unseres Firmensitzes zur früheren Zonengrenze läßt da unweigerlich den ketzerischen Gedanken aufkommen: Wäre es nicht schön, wenn wir unsere DDR wiederbekämen? Was war das doch ein Paradies für Individuen, verglichen mit dem, was die GroKo heute aus unserem ehedem freiheitlichen Rechtsstaat gemacht hat. Nicht einmal eine Frauenquote hatten die, und die Gehälter der Mitglieder des Politbüros waren nicht gesetzlich gedeckelt … und nach unserer Kenntnis hat auch keine DDR-Sparkasse jemals nach Moskau gemeldet, wer bei ihr ein neues Konto eröffnet hat.
Übrigens sollten Sie vor weiteren Investments in unsere Firma in Betracht ziehen, daß Ihr Vorstand mit seiner renitenten Geisteshaltung demnächst Opfer eines amerikanischen Drohnenangriffs werden könnte. Weil er in besagtem Formular in Teil III „Beherrschende Personen bei passiven Unternehmen“ auf die Frage, wem die CS Realwerte AG gehört, wahrheitsgemäß geantwortet hat: „Weiß ich nicht. Unsere Aktien gehören den Inhabern. Und wenn ich wüsste, wer die Inhaber sind, wären es ja keine Inhaberaktien mehr.“
Categories: Neuigkeiten