CS Euroreal: Endlich wieder was positives …

Pro Anteilschein beträgt die Liquidität nunmehr 7,30 EUR – der Börsenkurs 5,80 EUR. Drei Immobilien im Wert von knapp 1,00 EUR pro Anteil gibt’s noch gratis obendrauf.

Ein so schräges Verhältnis haben wir bei einem abwickelnden Immobilienfonds schon lange nicht mehr gesehen. Aber die Börse ist halt alles andere als logisch. Und hat uns in den letzten Wochen und Monaten mit schmerzhaften, so gar nicht für möglich gehaltenen andauernden Kursrückgängen beim CS Euroreal geärgert. Doch wir hatten unsere Meinung und haben unbeirrt draufgehalten, wenn der CS Euroreal mal wieder zu Spottpreisen im Angebot war. Obwohl es angesichts der katastrophalen Kursentwicklung im Gebälk der Beleihungsrelationen mächtig zu knirschen anfing …

Nun ist wieder alles gut. Vor wenigen Minuten meldete der CS Euroreal, daß man die beiden Frankreich-Immobilien in Lyon und Toulouse verkauft hat. Letzter Verkehrswert addiert 50,4 Mio. EUR – jetzt weggegangen für fast 60 Mio. EUR, was heute einen Anstieg des Fondsvermögens um 1 % bewirkte. Unsere interne Verkaufspreisschätzung hatte übrigens nach den Kapriolen dieser beiden mehr als 12 Monate in der Luft hängenden Verkaufsvorgänge zuletzt nur noch bei addiert 30 Mio. EUR gelegen (angeblich wurden die Objekte nämlich schon im Herbst 2018 an zwei KanAm-Fonds verkauft, und dann herrschte monatelang Verwirrung und Schweigen im Walde).

Damit hat der CS Euroreal jetzt ein Wertaufholungspotential von fast 20 % und ist damit auf einen Schlag wieder der mit Abstand attraktivste der drei übrig gebliebenen „big three“. Fein, daß wir schon voll positioniert sind. Wie sagt der Volksmund eben so schön: Wenn die Nacht am dunkelsten, ist der Morgen am nächsten …

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