CS Euroreal punktet in Großbritannien

Kann man denn nicht mal in Ruhe in Urlaub gehen ??!!

Gerade ist der Schreibtisch so weit aufgeräumt, daß nur noch ein paar Kleinigkeiten für die Einkommensteuer-Erklärung zu machen wären. Und schon platzt einem der CS Euroreal noch mal mit einer Verkaufsmeldung dazwischen. So kurz vor dem Wochenende. Das gehört sich doch nicht …

Also, verkauft ist „3 World Business Centre“ in London-Heathrow „leicht unter dem zuletzt festgestellten Verkehrswert“ (das waren 18,5 Mio. EUR), also wohl zu einem Preis von (g) 17,5 Mio. EUR.  Voll vermietet war das von den drei Restobjekten in Großbritannien das unproblematische. Unsere interne Verkaufspreis-Prognose hatte auch hier mit 16,0 Mio. EUR jedenfalls in der Tendenz sehr richtig gelegen.

Gleichzeitig gab es zwei Neubewertungen: Die Bewertung der Flensburg-Galerie wurde leicht von 75,0 Mio. auf 75,4 Mio. EUR angehoben. 4 Atlantic Quay in Glasgow, eines der richtigen Problemobjekte, wurde (nach unserer Einschätzung viel zu zaghaft) von 17,64 auf 16,95 Mio. GBP abgewertet.

Heathrow wurde geschätzt 1 Mio. EUR unter Verkehrswert verkauft. Der Saldo der Bewertungsänderungen ist mit 0,35 Mio. EUR negativ. Und alles zusammen ergibt dann die Begründung für folgenden bemerkenswerten Satz (in einer Veröffentlichung, die so eilig zusammengeschustert wurde, daß die Commerzbank bei copy/paste sogar vergessen hat, das Datum 29.08.2017 aus der Vorgängermeldung anzupassen):

„Der Anteilwert in der EUR-Anteilklasse ist von 14,60 EUR um 0,04 EUR bzw. 0,3 % auf 14,64 EUR gestiegen.“

Vielleicht kann uns einer unserer Leser (von der Commerzbank selbst würden wir das eher nicht erwarten) erleuchten, wie ein Verkauf leicht unter Verkehrswert und ein per Saldo negatives Bewertungsergebnis im Endeffekt zu einem Anstieg des Fondsvermögens um gut 4,0 Mio. EUR führen können.

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