Das ist wahre Globalisierung
Zugegeben, wir entfernen uns mal wieder deutlich vom eigentlichen Thema. Aber der Verfasser dieser Zeilen meint, daß die Welt (jedenfalls der mikroskopisch kleine Teil der Welt, der hier mitliest) Anspruch darauf hat, daß ihr ebenfalls Erleuchtung zuteil werde. Wir sprechen vom Gewicht einer Magnetschwebebahn. Genauer gesagt, wir sprechen über die Frage, wo dieses Gewicht denn bloß bleibt, wenn der Zug schwebt.
Es ist in der Tat so, daß das Gewicht, sprich die Last, über das zum Betrieb der Bahn erzeugte Magnetfeld auf die Fahrwegkonstruktion abgeleitet wird. Alles andere wäre ja auch ein physikalisches Paradoxon gewesen – das leuchtet selbst dem Verfasser dieser Zeilen ein, der in der 11. Klasse das Fach Physik mit einer glatten Sechs beendete, weil ihm die Vektorrechnung trotz intensiver Bemühungen des Lehrkörpers in Gestalt des freundlichen Herrn Zank um’s Verrecken nicht begreiflich zu machen war. Man muß seine Grenzen kennen.
Dieses Wissen verdanken wir einem Mitleser aus Südafrika, der damit freundlicher Weise die von einem gerade in China weilenden Deutschen aufgeworfene Frage beantwortete. Das nenne ich wahre Globalisierung.
Auf die Gefahr hin, hier als Schmalspur-Jean-Pütz verlacht zu werden, schließt sich flugs die nächste Frage an: Wenn ein Mensch an einem Nylonseil unter einem Hubschrauber hängend angeschwebt käme und stellte sich mit beiden Füßen auf eine Hochspannungsleitung, dann würde in der nächstgrößeren Stadt kurz das Licht flackern und der arme Kerl würde jämmerlich verbrutzeln. Kommt ein Vogel angeflogen und stellt sich mit beiden Füßen, selbst wenn sie klitschnaß sind, auf dieselbe Hochspannungsleitung, dann passiert gar nichts. Wieso das denn?!
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