Ganz fix in’s Büßergewand geschlüpft
Der vorige Beitrag mochte am Beispiel der heutigen Kursentwicklung des KanAm grundinvest den Eindruck zu erwecken, die ganze Welt habe plötzlich erkannt, daß man in Anlagefragen unbedingt dem Orakel vom Rübenfeld folgen müsse.
Da war der Wunsch Vater des Gedanken. Der Verfasser dieser Zeilen muß für diese maßlose Selbstüberschätzung Buße tun. Tatsächlich hat, wie wir aus nachfolgender Verlautbarung auf der KanAm-homepage soeben erfahren, der Kursanstieg eine ganz irdische Ursache:
„Die Anteilpreiserhöhung um 0,33 EUR auf 7,86 EUR resultiert im Wesentlichen aus der Erfassung einer Forderung auf Rückerstattung von gezahlten Steuern aus Vorjahren innerhalb einer Beteiligungsgesellschaft in Luxembourg, die nach erfolgreicher Durchführung eines Klageverfahrens gegen die Finanzverwaltung rechtskräftig wurde. Die entsprechende tatsächliche Steuerrückzahlung an die Gesellschaft, wird auskunftsgemäß noch einige Monate dauern. Nach erfolgten Zufluss im Sondervermögen wird diese der ausschüttungsfähigen Liquidität zugeordnet und ausgeschüttet werden.“
Ein solcher gänzlich unerwarteter Lichtblick in so rabenschwarz dunklen Zeiten ist trotzdem Balsam für die Seele. Zumal wir den KanAm grundinvest ja immer noch für eine weitere positive Überraschung auf dem Ticket haben: Gegen Jahresmitte, wenn der Ende November 2019 beurkundete höchst erfolgreiche Verkauf des Robecohuis in Rotterdam endabgerechnet sein wird, erwarten wir noch einmal eine Steigerung des Anteilpreises um 10-20 cent.
Categories: Neuigkeiten