Im Osten nichts Neues

Gerade erschien der neue Abwicklungsbericht des DEGI International per 31.12.2023. Wer gehofft hatte, hier endlich Neues zu erfahren, der sah sich (zum wievielten Mal eigentlich inzwischen?) getäuscht. Die gleiche Leier wie all die Jahre zuvor auch schon. Wegen der Brandschadenruine in Bukarest wird sowohl mit der örtlichen Dependance der Versicherungsgesellschaft in Rumänien wie auch in Deutschland seit nunmehr 14 Jahren prozessiert. Irgendwelche Details zum Stand der Verfahren? Fehlanzeige.

Oh, bitte entschuldigen Sie mich jetzt einen Moment ehe ich weiterschreiben kann: Ich muß mir ein Taschentuch holen. Trotz der völlig ungeklärten Gesamtsituation stellt das Fondsmanagement für den 15. April eine weitere Ausschüttung in Aussicht: 0,02 EUR pro Anteil. Die Commerzbank lässt sich doch tatsächlich dazu hinreißen, sich erneut von 0,7 Mio. der auf dem Konto liegenden 44 Mio. Euronen zu trennen.

So viel Großzügigkeit rührt mich nun wirklich zu Tränen. Vor allem, wo doch schließlich auch die Liquiditätsrendite für die fetten Bankguthaben ein echter Traum ist: 0,9 % p.a.! Da kann man ja nur bewundernd feststellen, gegen die Verhandlungskünste der Commerzbank-Leute bei der Anlage ihnen anvertrauter überschüssiger Gelder ist der Herr Weselsky aber ein echter Waisenknabe …

Wie gut, daß wir hier letztes Jahr dann endlich mal die Reißleine gezogen und den Scheiß verkauft haben …

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