KanAm enttäuscht mit Ausschüttungshöhe
Im Oktober 2016 hatte der KanAm grundinvest das letzte Mal ausgeschüttet. Zum 31.12.2016 ging er dann auf die Depotbank M. M. Warburg & Co. über. Die nächste Ausschüttung verzögerte sich danach immer wieder, und erweiterte Abstimmungsprozesse mit der Depotbank sind sicher nur ein Teil der Antwort, warum das so war.
Nun ist die Katze aus dem Sack: Am 22.06.2017, also bereits am Donnerstag nächster Woche, gibt es die nächste Ausschüttung. Erwartet hatten wir irgendetwas in der Größenordnung 7/8 Euro, doch es kommt anders: Von der nach unseren Berechnungen vorhandenen Liquidität von mehr als 1,1 Mrd. € wird nur ein Fünftel ausgekehrt: 3,00 € pro Anteil. Den Rest behält man erst einmal zurück wegen der „Notwendigkeit eines soliden Risikomanagements und die dafür erforderliche Liquiditätsrisikovorsorge“.
Wir halten das ehrlich gesagt für stark übertrieben und meinen auch, bei der Depotbank ein Stirnrunzeln ob dieser Praktiken bemerkt zu haben.
Trotzdem, so paradox das jetzt klingt, sind wir am Ende über die sehr mickrige Ausschüttung geradezu erleichtert. Im Juli kommt nämlich auch schon die nächste Ausschüttung des AXA Immoselect und wahrscheinlich nochmals Geld vom CS Euroreal – das wird am Ende für uns auch noch einmal satt siebenstellig.
Wäre da zusätzlich noch, unserer ursprünglichen Erwartung entsprechend, ein wirklicher Geldregen des KanAm grundinvest vorweg gelaufen, dann wären wir mit der Wiederanlage so hoher Beträge in so kurzer Zeit wahrscheinlich in ziemliche Schwulitäten gekommen. So wie es ist, ist es nun mal – und für unseren Wiederanlage-Prozeß ist es sogar eine recht hilfreiche Entzerrung.
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