Nicht so dramatisch
Wir müssen doch noch mal auf den CS Euroreal zu sprechen kommen, bei dem wir eben gerade den grottenschlechten Verkauf des Einkaufszentrums in Süditalien berichtet hatten.
Das haben wir gleich einmal zum Anlaß genommen, unsere Verkaufspreiserwartung für das letzte jetzt noch im Fonds verbliebene Objekt (ein voll vermietetes Einkaufszentrum in San Giuliano Milanese bei Mailand mit Brutto-Mieteinnahmen von 4 Mio. EUR p.a., letzter Verkehrswert 52,4 Mio. EUR) von zuvor 50 Mio. EUR auf nur noch 35 Mio. EUR herunterzuschrauben.
Doch auch auf dieser revidierten Basis errechnet sich für den CS Euroreal (nach Berücksichtigung der Ausschüttung übermorgen) noch ein Wertaufholungspotential von 23,7 %. Im Herbst dieses Jahres waren wir beim Wertaufholungspotential schon mal in Richtung 15 % runter gewesen …
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Börse den ganz üblen Kalabrien-Verkauf mehr oder weniger schulterzuckend zur Kenntnis genommen hat, ohne daß der Kurs auf den NAV-Verlust von 18 cent noch groß reagierte – denn er war ja schon zuvor in den letzten Wochen um ca. 50 cent zurückgekommen.
Wobei einem schon übel aufstößt, daß an der Umsatzentwicklung und der Art und Weise der Stellung der Briefseiten in den letzten paar Wochen relativ deutlich abzulesen ist, daß da (wieder einmal) jemand schon vorher mehr wusste – und seine Bestände entsprechend abgebaut hat.
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