Nur noch statistischer Wert

Der Onkel ist wieder am Schreibtisch. Wie schon vor der langen Urlaubsabwesenheit angekündigt erscheint in Kürze auf unserer Internet-Seite auch noch der Monatsbericht mit den Zahlen per Ultimo August. Einfach, damit die Statistik vollständig bleibt.

Der Onkel kann es sich bekannter Maßen leisten, öfter mal ein paar Wochen zu verreisen. Unser Geschäftsmodell ist inzwischen ein solcher Selbstläufer, daß es gar nicht mehr Not tut, jeden Tag auf die Zahlen zu starren. Es entwickelt sich auch so. Auch im August ist, ohne eine einzige Disposition, der Kurswert unseres Portfolios weiter um gut 300 TEUR nach oben gegangen. Es ist nirgendwo etwas Spektakuläres passiert, einige Fonds ganz unverändert, andere ein paar cent im Kurs hoch – da bringt es halt bei unseren teilweise doch schon signifikanten Stückzahlen im Bestand einfach die schiere Masse.

Insgesamt führt das dazu, daß der innere Wert pro Aktie – trotz des Dividendenabschlags Anfang August – knapp oberhalb der magischen 1.000-EUR-Marke bleibt.

In den sechs Wochen Abwesenheit sind eigentlich nur zwei Dinge passiert, die unsere Erwartungen beeinflussen: Der CS Euroreal hat wenigstens bei einem der beiden Problem-Objekte in Glasgow (4 Atlantic Quai, das bisher zu drei Vierteln leer stand) einen schönen Vermietungserfolg hinbekommen. In wenigen Monaten zieht ein weiterer Mieter ein, der auf einen Schlag die Hälfte des Gebäudes genommen hat: Die schottische Regierung.

Noch spektakulärer wurde es beim KanAm grundinvest: Der aus unserer Sicht größte Problemfall und das auch flächenmäßig größte der drei restlichen Objekte dieses Fonds, das seit über zwei Jahren leer stehende frühere „Robecohuis“ in Rotterdem, ist keiner mehr: Der mit der Vermietung mandatierte Makler CBRE hat seine Hausaufgaben wirklich gründlich gemacht und einen neuen Mieter gefunden. Nach weiteren Umbauarbeiten wird das inzwischen in „Allianztower“ umzubenennende Hochhaus ab 2020 komplett an die holländische ALLIANZ-Tochter vermietet. Schöner könnte es gar nicht sein.

In beiden Fällen (beim früheren Robecohuis sogar signifikant) haben wir unsere Erwartungen zum vermutlich erzielbaren Verkaufspreis nach oben korrigiert. Das hat zum Ergebnis, daß das in Prozent ausgedrückte weitere Wertaufholungspotential trotz der leicht gestiegenen Börsenkurse nicht kleiner geworden ist. Die 300 TEUR, die unser Portfolio im August mehr wert geworden ist, gehen also am Ende „on top“.

 

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