Spät, aber nun doch erleuchtet
In unserem Beitrag „Fettes Brot“ vom 30. Juni berichteten wir zum KanAm grundinvest von einem Anstieg des Rücknahmewertes von EUR 2,36 auf EUR 2,50 je Anteil. Über die Hintergründe ließ sich zu dem Zeitpunkt nur spekulieren, so dass wir mit den Worten schlossen:
„Ende September wird M. M. Warburg für den KanAm grundinvest den Abwicklungsbericht per 30.06.2023 dann ja veröffentlichen müssen. Mal sehen, ob wir nach dessen Lektüre schlauer sind.“
Sollten die KanAm-Leute resp. die Verwahrstelle M. M. Warburg am Ende doch Mitleid mit dem von Nichtwissen zerfressenen Verfasser dieser Zeilen gehabt haben? Jedenfalls erschien am 4. August ein fondsnewsletter, dem wir als Erklärung für den Anstieg des Netto-Fondsvermögens um rd. 10 Mio. EUR nunmehr entnehmen:
„Ursache für die Änderung des Anteilwertes war im Wesentlichen die (Teil-)Auflösung von Steuerrückstellungen und Rückstellungen aus Haftungsrisiken.“
Dazu war im letzten Abwicklungsbericht per 30.06.2022 zu lesen gewesen: „Rückstellungen (13,8 Mio. EUR) wurden im Wesentlichen für Ertragsteuern (8,0 Mio. EUR) sowie für Umsatzsteuer (2,0 Mio. EUR) gebildet. Es besteht weiterhin eine Rückstellung für Haftungsrisiken in Höhe von 1,2 Mio. EUR. …“
Wenn auch etwas spät sind wir nun also erleuchtet.
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