Und tschüss
Der Verfasser dieser Zeilen verabschiedet sich gemeinsam mit der besten Ehefrau von allen auf eine mehrwöchige Kreuzfahrt und bittet aus diesem Grunde höflich um Dispens, dass für Ultimo Januar die Veröffentlichung der sonst üblichen Monatsstatistik ausfallen wird.
Wenigstens über die Eckdaten des gerade zu Ende gegangenen Geschäftsjahres 2021 möchte man die verehrte Leserschaft aber nicht im Unklaren lassen.
Die Bilanzsumme reduzierte sich von 34,9 Mio. EUR auf 33,3 Mio. EUR. Der Buchwert unserer Fondsanteile als bestimmende Position der Aktivseite ging dabei zurück von 33,2 Mio. EUR auf 30,7 Mio. EUR.
Dagegen stieg die Position sonstige Vermögensgegenstände (bei der es sich ausschließlich um Steuererstattungsansprüche auf in 2021 erhaltene Substanzausschüttungen i.H.v. insgesamt 9,9 Mio. EUR handelt) an von 1,7 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR.
Auf der Passivseite führte der Abfluß der von der letztjährigen Hauptversammlung beschlossenen Dividende zu einem Rückgang des Eigenkapitals von 12,2 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR.
Im Vorgriff auf die für Februar/März 2022 mit unseren Banken vereinbarten Kreditrückführungen reduzierten wir unsere Bankverbindlichkeiten von 21,7 Mio. EUR auf 20,3 Mio. EUR. Die aus über 20 Einzelpositionen bestehenden sonstigen Verbindlichkeiten stiegen von 1,0 Mio. EUR auf 1,5 Mio. EUR.
Zur Gewinn- und Verlustrechnung: Zu Beginn der G+V auszuweisende Erträge entstanden i.H.v. nur noch 6 TEUR. Der Personalaufwand blieb mit 80 TEUR (78 TEUR) praktisch unverändert, ebenso die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 87 TEUR (90 TEUR).
Die Erträge aus Beteiligungen (bei denen es sich um investmentrechtliche Ertragsausschüttungen unserer Fonds handelt), im Vorjahr noch mit 213 TEUR positiv, fallen in 2021 i.H.v. 70 TEUR negativ aus, nachdem der CS Euroreal im Dez. 2021 das Kunststück fertig brachte, in seiner Ausschüttungsrechnung einen negativen Ertrag zu produzieren.
Der Zinsaufwand reduzierte sich von 302 TEUR auf 280 TEUR.
Bestimmende Position der G+V ist in 2021 die Wertaufholung des KanAm grundinvest, die auf Grund der gegen Jahresende erfreulichen Kursentwicklung dieses Fonds mit 533 TEUR zu buchen war.
Ertragsteuern fielen nicht an, da die Wertaufholung beim KanAm grundinvest steuerfrei bleibt (nachdem die seinerzeitige Teilwertabschreibung ebenfalls ohne steuerliche Wirkung vorgenommen worden war). Sonstige Steuern fielen an i.H.v. 8 TEUR (im Vorjahr hatte die Position als Auswirkung einer im Frühjahr 2020 durchgeführten Betriebsprüfung des Finanzamtes bei 80 TEUR gelegen).
Nach einem (vor allem durch die Auswirkungen der Betriebsprüfung bedingten) Jahresfehlbetrag in 2020 i.H.v. 213 TEUR verbleibt in 2021 ein Jahresüberschuß von 13 TEUR.
Der Bilanzgewinn stellt sich damit einschließlich des Gewinnvortrags auf 676 TEUR. Für die in 2022 i.H.v. 60,00 EUR/Aktie vorgesehene Ausschüttung hat dieser Wert aber gar keinen Belang, da wir in diesem Jahr ganz losgelöst vom Vorhandensein eines Bilanzgewinns die erste Hälfte des vorjährig beschlossenen Kapitalherabsetzungsbetrages auskehren wollen.
Man wünscht der geneigten Leserschaft weiter einen guten Start in ein hoffentlich wieder hoffnungsfroheres Jahr 2022 und wird auf dem in Kürze zu besteigenden Musikdampfer in angemessenem Umfang gefl. auf das Wohl derselben trinken.
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