Viel Lärm um nichts
Nur am Rande sei bei der Gelegenheit mal erwähnt, dass der Ölpreis heute wieder da ist wo er vor zwei Jahren auch war, und das ist sogar weniger als kurz vor Beginn des Ukraine-Krieges.
Ich sage das ganz bewußt im Gefolge des vorigen Beitrages, wo es um Risikobewertungen ging. Nahezu sieben Jahrzehnte Anwesenheit auf diesem Planeten haben den Verfasser dieser Zeilen gelehrt: Wenn die Welt, aus welchem Grunde auch immer, vollständig untergeht ist das grosse Scheisse aber dann auch nicht mehr zu ändern.
In allen anderen Fällen hilft das Motto: Abwarten und Tee trinken.
Zu viel Aktionismus schadet nur, das sei vor allem Herrn Habeck als wohlmeinender Ratschlag zum Wochenende zugerufen. Nur weil einige Berufsheulsusen von diversen Wirtschaftsverbänden nach Hilfe rufen, braucht man noch nicht an allen Ecken und Enden mit Hilfsprogrammen winken oder gar mit der Idee eines Industriestrompreises liebäugeln. Braucht die Wirtschaft alles nicht. Denn jetzt mal ganz grundsätzlich, wer sich nicht selbst zu helfen weiß hat in einer freien Marktwirtschaft am Markt eigentlich nichts zu suchen. Das hat man den Kalikumpeln in Mitteldeutschland nach der Wende ja auch knallhart erklärt. Und heute heulen die Berufsheulsusen (in der Mehrzahl übrigens Wessis) ja auch nicht, weil es der Wirtschaft schlecht ginge, sondern weil sie dafür bezahlt werden.
In dem Sinne: Ruhe bewahren! Die meisten Gespenster (siehe Ölpreis) lösen sich nach einiger Zeit sowieso wieder von alleine in Luft auf.
PS: Der Verfasser dieser Zeilen ist bekennender Betreiber einer Ölheizung. Und reibt sich jetzt natürlich die Hände.
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