Da bleibt einem nun wirklich die Spucke weg
Erst vorgestern hatten wir unter der Überschrift „Der Lehrling mit dem Rechenschieber“ darüber sinniert, was wohl die Gründe für das Hin- und Hersausen des Anteilswertes des CS Euroreal zur Monatswende Mai/Juni 2019 gewesen sein mochten. Als absoluter Betrag hatte die unerklärliche Schwankungsbreite fast 30 Mio. EUR betragen.
Eine amtliche Begründung auf der abwickelnde-Fonds-Homepage der Commerzbank AG gibt es bis heute nicht, im Gegensatz zu der Situation Ende April, wo der Commerzbank ein zunächst nicht bemerkter, dann aber offiziell zugegebener Rechenfehler von über 11 Mio. EUR unterlaufen war.
Ein Mitstreiter aus unserem Internet-Netzwerk hat sich jetzt bei der Commerzbank AG nach den Gründen für den unerklärlichen Wertverlust von fast 30 Mio. EUR erkundigt und daraufhin gestern von der Bank folgende Auskunft erhalten:
Die Preise per 03.06.2019 und 04.06.2019 wurden nicht korrekt veröffentlicht. Die Korrektur wurde soeben vorgenommen. Per 04.06.2019 betrug der NAV beim CS EUROREAL EUR-Anteilsklasse EUR 7,53. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen und verbleiben
mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Ihre Kundenberatung / Your Customer Service
Commerzbank AG
Eine Bank, die sich zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen um einen zweistelligen Millionenbetrag verrechnet – jeder Kommentar dazu erübrigt sich.
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