Alles wird besser
„Die Besteuerung von Publikums-Investmentfonds soll völlig neu geregelt und einfacher werden.“
Sagte am 21.7.2015 der Diskussionsentwurf des Bundesministeriums der Finanzen zur geplanten Reform des Investmentsteuerrechts (Bundestagsdrucksache 18/8045). Zum 1.1.2018 ist diese Reform dann tatsächlich in Kraft getreten.
Die (ohne Flachs!) amtliche Begründung war, daß das alte Investmentsteuerrecht derartig kompliziert geworden sei, daß es nicht einmal mehr von Fachleuten wirklich verstanden werden könne.
Irgendwie muß das mit dem „einfacher werden“ aber nicht funktioniert haben. Jedenfalls hatten wir heute allein von einem einzigen Kreditinstitut und nur neue Transaktionen aus diesem noch ganz jungen Jahr betreffend einen fetten Stapel mit gut 100 Storni und Neuabrechnungen in der Post. Allein die Postengebühren bei der Kontoführung für diese zusätzlichen Buchungen übersteigen schon den Gegenwert eines Abendessens für zwei Personen in einem sehr anständigen Lokal.
Nach unserem Eindruck war das deutsche Volk in den letzten fünf Monaten seit der Bundestagswahl alles andere als unglücklich. Vielleicht sollte man daraus die richtigen Schlüsse ziehen. Vielleicht wäre es für unser Land das allerbeste, wenn es bis zur nächsten Bundestagswahl auch weiterhin gar keine Regierung gäbe und keine neuen Gesetze erlassen würden, die alles nur noch verschlimmbösern.
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